Statistik Digitalisierung
Gerd Altmann/geralt(pixabay)
Statistik Digitalisierung
Deutschland an der Spitze

Digitale Lebensqualität weltweit unschlagbar

Wie gut lebt es sich digital? Dass Deutschland aktuell weltweite Maßstäbe setzt, zeigt der „Digital Quality of Life Index“. Und warum der gerade jetzt so wichtig ist, erfahrt ihr hier.

Digital top, analog naja: Deutschland setzt Maßstäbe im Netz

Wer hätte das gedacht? Während deutsche Städte in Sachen Lebensqualität eher mittelmäßig abschneiden, zeigt sich Deutschland digital von seiner besten Seite. Laut dem aktuellen „Digital Quality of Life Index“ (DQL) 2024 des Cybersecurity-Unternehmens Surfshark belegt Deutschland Platz eins – weltweit!

Zwar hat sich die Geschwindigkeit des mobilen Internets um zwölf Prozent gesteigert, aber mit durchschnittlich 120 Mbit/s hinkt Deutschland den Spitzenreitern, wie den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 430 Mbit/s, hinterher.

"(…) angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl ist es wichtiger denn je, die digitale Lebensqualität in den Vordergrund zu stellen. Digitale Teilhabe sorgt dafür, dass Bürgerinnen und Bürger informiert bleiben, und trägt dazu bei, demokratische Prozesse zu schützen und Innovationen zu fördern."
Monika Sackute, DACH-Country-Managerin bei Surfsharks, über die digitale Lebensqualität im Hinblick auf Politik und Gesellschaft

Deutschland digital unschlagbar: Spitzenreiter im globalen Vergleich

Aber warum genau ist die digitale Lebensqualität so stark? Das Niveau der digitalen Lebensqualität macht der DQL-Index an fünf Faktoren fest: Besonders überzeugt die Erschwinglichkeit des deutschen Internets (Platz eins). Auch digitale Sicherheit (Platz vier) und E-Government (Platz neun) können sich sehen lassen! In der Kategorie digitale Infrastruktur belegt Deutschland Platz elf. Einzig, die wie zu erwartende Internetqualität zieht den Schnitt runter. Hier hat es Deutschland nämlich nur auf Platz 51 geschafft.

Zur Studie: Der DQL-Index 2024 hat 121 Länder analysiert. Er basiert auf Open-Source-Daten von Institutionen wie den Vereinten Nationen und der Weltbank. Das Ergebnis: Deutschland hat digital die Nase vorn – auch wenn dass den einen oder anderen Möllner verwundern mag.