Organspende: Zuspruch steigt! ❤️
Der Zuspruch zur Organspende in Deutschland ist gestiegen, dennoch gibt es weiterhin zwei große Probleme!
Der Zuspruch zur Organspende in Deutschland ist gestiegen, dennoch gibt es weiterhin zwei große Probleme!
Die Bereitschaft zur Organspende hat 'nen neuen Höchststand erreicht. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben 85 Prozent der Menschen in Deutschland eine positive Haltung dazu. Doch nur 45 Prozent haben ihre Entscheidung auch schriftlich festgehalten, etwa mit einem Organspendeausweis oder einer Patientenverfügung. Und genau das ist das Problem! Eine positive Einstellung allein nicht. Wer wirklich spenden will, muss das festhalte. Falls das nicht passiert ist, entscheiden die Angehörigen. Immer wieder gibt's Diskussionen um die sogenannte Widerspruchslösung. Heißt: Man wäre automatisch Spender, es sei denn, man sagt ausdrücklich Nein. In Deutschland gilt aber noch das Zustimmungsprinzip – ohne klare Erlaubnis gibt’s keine Spende.
„Wir haben zwar die medizinischen Möglichkeiten, aber die Organe fehlen“
In Deutschland fehlen weiterhin Organe. Über 8.000 Menschen stehen aktuell auf der Warteliste für eine lebensrettende Transplantation – letztes Jahr wurden aber nur knapp 3.000 Organe transplantiert – ein leichter Anstieg, aber trotzdem viel zu wenig. Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen: Das bevölkerungsreichste Bundesland führt zwar die Liste der Organspender an, doch der Zuwachs an Spendern bleibt aus. Auch bundesweit bleibt das Spendeniveau niedrig. Experten fordern deshalb mehr Aufklärung – und eine klare Entscheidung von jedem Einzelnen.