Pizzakartons enthalten Schadstoffe 🤢
Egal ob mit Ananas oder nicht - jeder bestellt mal Pizza. Könnten jetzt auch Schadstoffe im Essen sein?
Egal ob mit Ananas oder nicht - jeder bestellt mal Pizza. Könnten jetzt auch Schadstoffe im Essen sein?
Abgesehen von knusprigen Teig und Tomatensauce esst Ihr wahrscheinlich noch was anderes mit wenn Ihr euch beim Lieferanten eine Pizza bestellt. Das fand jetzt Öko-Test bei einer Untersuchung heraus. Getestet wurden zehn Pizzakartons und zwar auf zwei verschiedene Schadstoffe – Bisphenol A und S. Diese können aufgrund ihrer hormonähnlichen und toxischen Wirkung Gesundheitsgefährdend sein. Die Ergebnisse waren leider alles andere als gut - 9 von 10 sind durchgefallen! Der Karton ist ja egal denkt ihr jetzt, aber nicht ganz. Die Chemikalien gingen in vielen Fällen in die Pizza über und damit in euren Körper!
Aber warum sollten denn jetzt in eurer Pizza Chemikalien sein? Ein spezialisiertes Untersuchungsamt hat getestet, ob schädliche Stoffe aus Pizzakartons aufs Essen übergehen können. Dafür wurde eine Methode entwickelt, die nachstellt, was passiert, wenn eine heiße, fettige Pizza im Karton liegt. Es kam heraus, gerade unter diesen Bedingungen können sich die beiden problematischen Stoffe aus dem Karton lösen und auf die Pizza übertragen. Die Kartons sind nur für kurze Zeit als Verpackungsmaterial gedacht, zuhause solltet ihr die Pizza auf einen Teller legen, um zu verhindern, dass die Chemikalien sich in euer Essen schleichen.
Schuld sind wir selbst. Die beiden Chemikalien landen in Karton Verpackungen weil fälschlicherweise im Altpapier beschichtete Papiere wie Bons, Parktickets oder Eintrittskarten entsorgt werden. Die Thermobeschichtung, welche ein verblassen der Farbe verhindert, enthält Bisphenole. Wenn ihr also zukünftig weniger Chemikalien im Essen haben wollt, solltet ihr auch bei der Mülltrennung zukünftig besser aufpassen. Übrigens: auch Pizzakartons gehören nicht ins Altpapier sondern in den Restmüll!