Nach der Zusammenarbeit mit VIZE und Gestört aber GeiL veröffentlicht Anna Grey ihre erste eigene Single. Wie sie auf die Idee zu dem Song kam, verrät sie im Talk mit Daniel!
Anna Grey, die einige vielleicht noch unter dem Namen Anna Pape kennen, wächst in Buxtehude in Niedersachsen auf und entdeckt schon früh ihre Liebe zur Musik und Schauspielerei. Während ihrer Schulzeit wird Anna von einem Theater für eine Hauptrolle angefragt, weswegen sie direkt nach ihrem Abitur nach Hamburg zieht. Im Alter von 19 Jahren gewinnt sie dann eine Musiktalentshow, bei der sie Songs der schwedischen Reggae-Pop-Band Ace of Base in ihrem ganz eigenen Stil performt. Es folgen Auslandsaufenthalte in den USA und Schweden, wo sie mit verschiedenen Produzenten zusammenarbeitet. 2021 zieht Anna dann nach Berlin, um einen Neuanfang zu wagen. Dort trifft sie auch auf das DJ-Duo VIZE, mit denen sie die Single „Way Back Home“ veröffentlicht. Auch mit Gestört aber GeiL arbeitet sie zusammen und gemeinsam bringen sie den Song „Thank You“ raus. Am 9. September 2022 ist nun endlich ihre erste eigene Single „Bloodline“ erschienen. Was sie dazu bewegt hat, diesen Song zu schreiben, erfahrt ihr im Musikspezial mit Daniel!
Dass Anna Grey dörflich aufwächst, gefällt ihr als Kind ziemlich gut. Als Jugendliche fühlt sie sich dort aber nicht mehr so richtig wohl. Viele können mit ihrer Vorstellung, Musikerin zu werden, nicht viel anfangen. Deshalb ist sie froh, jetzt in Berlin zu leben, weil man dort als etwas andere Person nicht so auffällt. Neben Gitarrespielen lernt Anna schon früh in ihrer Kindheit Englisch. Ihre Tagebücher oder Briefe an Freunde verfasst sie immer in englischer Sprache, weil sie das natürlicher findet. Im Alter von fünf, sechs Jahren fängt sie an ihre ersten Songs zu schreiben, die allerdings noch auf Deutsch sind. Diese schreibt sie oft in Restaurants auf kleine Bestellzettel und singt sie dann den anderen Gästen vor. Noch heute schaut sie ab und zu in ihre alten Aufzeichnungen und lässt sich von diesen inspirieren. Wer ihr zu Beginn der Karriere mit der Musik extrem geholfen hat und was ein Musikcamp damit zu tun hat, erfahrt ihr hier im Talk mit Daniel!
"In Berlin ist alles so divers und gemischt, dass du dich nicht immer anders fühlen musst."
In ihrer Jugend erlebt die Sängerin aber nicht nur schöne Zeiten. Wegen Depressionen und einer Essstörung kommt sie in eine Klinik, in der sie keinen Zugang zu einem Handy oder Laptop hat. Hier liegen die Wurzeln ihres Songs „Ghost In My Bed“. Sie schreibt zunächst den Song „Dancing With The Demons“, in dem es darum geht, nicht gegen ihre Dämonen anzukämpfen. Stattdessen will sie versuchen, sich mit ihnen anzufreunden, weil sie ein Teil von ihr sind.
Ein paar Jahre später schaut Anna auf den Song zurück und es entsteht „Ghost In My Bed“, auch weil sie nun reflektierter mit der Situation umgehen kann. Was sie mit ihrer Musik erreichen will und worauf sie sich am meisten freut, erfahrt ihr hier im Musikspezial!
Ihr hört Daniel immer im Musikspezial und im Vormittag. Und vielleicht habt ihr euch immer schon gefragt, wie Daniel eigentlich seine Pizza isst - okay, vielleicht habt ihr euch das auch nicht gefragt - aber die Antwort findet ihr trotzdem hier. Genauso wie seine Lieblingsmusik.
